Der Corona-Krisenstab des Bundeskanzleramtes wurde nach Amtsantritt der Regierung Scholz im Dezember 2021 eingerichtet. Anders als das Vorgängergremium der Regierung Merkel IV (Gemeinsamer Krisenstab BMI-BMG COVID-19) stand der Krisenstab nicht mehr unter der Leitung von Bundesinnenministerium und Bundesgesundheitsministerium, sondern wurde direkt im Kanzleramt angesiedelt.
Der Krisenstab stand unter der Leitung von Carsten Breuer, Generalmajor der Bundeswehr, und tagte ab dem 07. Dezember 2021 bis zum 4. Mai 2022 in zwei Formaten:
- dem Ressortkrisenstab Corona mit 13 Sitzungen (07.12.2021 bis 04.05.2022)
- dem Bund-Länder-Krisenstab mit 14 Sitzungen (16.12.2021 bis 04.05.2022)
Aus diesem Zeitraum mit 27 nicht-öffentlichen Sitzungen liegen 24 Ergebnisprotokolle der Sitzungen mit einem Umfang von 178 Seiten öffentlich vor. Diese sind teilweise geschwärzt.
Der letzte Termin am 4. Mai 2022 war eine gemeinsame Sitzung von Ressortkrisenstab Corona und Bund-Länder-Krisenstab.